Hallo zusammen,
wir sind noch immer am Überlegen, ob wir uns eine Brennstoffzellenheizung anschaffen wollen. Dabei ist folgende Frage aufgetreten:
Wir sind momentan 7 Personen in unserem Haus (2 Erwachsene, 3 Kinder, 2 Rentner). Es kann sein, dass sich die Situation mit den Kindern so entwickelt, dass morgens ein erhöhter Warmwasserbedarf durch Duschen entsteht. Wir stellen uns die Frage, ob der integrierte Trinkwasserspeicher der Vitovalor ausreicht, oder ob man einen zusätzlichen Trinkwasserspeicher einplanen sollte. Momentan haben wir einen durchschnittlichen täglichen Warmwasserverbrauch von ca. 205l / Tag (2 x Bad mit Dusche; 1 x Bad mit Dusche + Badewanne).
Bei meiner ersten Recherche ist mir aufgefallen, dass sich das Volumen des Speichers beim Wechsel vom 300-P -> PT2 verändert hat. Der Speicher ist nun 220l groß, vorher war eren es 46l. Die Antwort könnte also je nach betrachtetem System unterschiedlich ausfallen.
Bei der 300-P scheint mir ein zusätzlicher Trinkwasserspeicher fast zwingend, bei der PT2 scheint mir die Situation besser.
Es kommt wahrscheinlich auch auf das Verhalten der Heizung an: ideal wäre es wenn die Brennstoffzelle das Trinkwasser über den Tag erwärmt. Für 205l Wasser (50°C) benötigt man überschlagen dafür knapp 12 kWh (grob 16 Stunden Laufzeit), für den kompletten Inhalt (bei der PT2) von 220l wären es dementsprechen knapp 13 kWh (17 Std. Laufzeit). Das wäre, galaube ich, auch im Sommer ein guter Wert.
Ist es so, dass das Trinkwasser im Normalfall (oder insbesondere im Sommer) von der Brennstoffzelle erwärmt wird und nicht von der Gastherme (bleibt folglich normalerweise aus)?
Was ist, wenn der Tank relativ abgekühlt ist und Warmwasser benötigt wird: springt in diesem Fall die Gastherme an und erwärmt das Wasser wie in einem Durchlauferhitzer oder wird dann der komplette Tank erwärmt?
Im Fall der 300-P: Ist es sinnvoll einen Schichtenspeicher zur Ergänzung einzuplanen oder kommt das System nicht zum Tragen, sodass man einen Standardspeicher einbauen kann? Gibt es dazu eine Empfehlung?
Für Hinweise und Tipps bin ich dankbar!
Viele Grüße
Tobias
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo ToVo,
die Vitovalor Generation A+B mit dem integrierten 46 Liter Schichtladespeicher steht nicht mehr für den Verkauf zur Verfügung. Hier hätte man das Trinkwassersystem mit einem Trinkwasser-Komfort-Set, d.h. nebenstehenden Speicher erweitern können.
Bei der aktuellen PT2 ist ein 220 Liter Edelstahlspeicher verbaut. Dieser hat zum Beispiel bei 55°C Warmwasser-Sollwert eine Trinkwasserdauerleistung von 24,6 Liter pro Minute. Dabei schaltet der Spitzenlastkessel bei einem höheren Bedarf innerhalb der programmierten Warmwasser-Schaltzeit zur Unterstützung mit dazu. Ein zusätzlicher nebenstehender Trinkwasserspeicher kann bei der aktuellen Ausführung nicht in die Hydraulik eingebunden werden. Das ist auch bei einem Ein- und Zweifamilienhaus in der Regel nicht notwendig.
Voraussichtlich sollen nächstes Jahr weitere Brennstoffzellen-Ausführungen auf den Markt gebracht werden. Hier wird dann eine Brennstoffzelle als Grundgerät alleine in Kombination mit einem nebenstehenden Puffer- bzw. Kombispeicher erwartet. Ebenso ist dann die Brennstoffzelle als Beistelllösung zu einem bestehenden Wärmeerzeuger möglich. Lassen wir uns überraschen. 😉
Die angehängte Planungsanleitung sollte Deinem Fachbetrieb die nötige Unterstützung geben.
Beste Grüße °ro
Hallo ToVo,
die Vitovalor Generation A+B mit dem integrierten 46 Liter Schichtladespeicher steht nicht mehr für den Verkauf zur Verfügung. Hier hätte man das Trinkwassersystem mit einem Trinkwasser-Komfort-Set, d.h. nebenstehenden Speicher erweitern können.
Bei der aktuellen PT2 ist ein 220 Liter Edelstahlspeicher verbaut. Dieser hat zum Beispiel bei 55°C Warmwasser-Sollwert eine Trinkwasserdauerleistung von 24,6 Liter pro Minute. Dabei schaltet der Spitzenlastkessel bei einem höheren Bedarf innerhalb der programmierten Warmwasser-Schaltzeit zur Unterstützung mit dazu. Ein zusätzlicher nebenstehender Trinkwasserspeicher kann bei der aktuellen Ausführung nicht in die Hydraulik eingebunden werden. Das ist auch bei einem Ein- und Zweifamilienhaus in der Regel nicht notwendig.
Voraussichtlich sollen nächstes Jahr weitere Brennstoffzellen-Ausführungen auf den Markt gebracht werden. Hier wird dann eine Brennstoffzelle als Grundgerät alleine in Kombination mit einem nebenstehenden Puffer- bzw. Kombispeicher erwartet. Ebenso ist dann die Brennstoffzelle als Beistelllösung zu einem bestehenden Wärmeerzeuger möglich. Lassen wir uns überraschen. 😉
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