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ich habe ein paar Diskussionen mit meiner Fachfirma, die die PV-Analge bei mir installieren soll. Ich habe ihnen die Planungsunterlagen der Vitovalor zukommen lassen, aber anscheint sind sie nicht in der Lage sie richtig zu lesen oder ich verstehe sie falsch.
Es ist doch richtig, dass die Vitovalor direkt an den Verbräuchern angeschlossen werden muss, damit das Energiemanagement der Vitovalor richtig funktioniert? Mir ist halt wichtig, dass ich die Vitavalor nicht in ihrer Laufzeit von der PV-Anlage beeinflusst wird. Leider möchte die Fachfirma die PV-Anlage an den Verbräuchern anschließen, siehe den beigefügten Schaltplan.
Kann mir vielleicht jemand Helfen, wie die Vitovalor richtig in den Verbund PV-Anlage mit Batteriespeicher eingebunden wird.
Vielen Dank für eure Hilfe
Stefan
Hallo guenter_st,
für mich sieht das so aus, dass wegatech nur den Auftrag PV und Speicher betrachtet und nicht das Gesamtsystem.
@guenther_st schrieb:.....oder ich verstehe sie falsch.
Es geht hier um die Abgrenzung der elektr. Energie zwischen PV und 300-P. Rein abrechnungstechnisch ist es egal, ob Du PV von der gesamten gelieferten Energie abziehst [nach wegatech Z1 (gesamt) - Z2 (PV) = 300-P-Menge] oder die eingespeiste Energie der 300-P [nach Viessmann Z1 (gesamt) - Z2 (300P) = PV-Menge] von der gesamten gelieferten Energie abziehst. Du erhälst jedes Mal die zur Abrechnung erforderlichen Mengen und insoweit verstehst Du es falsch. Die Fachfirma hat dies aber mit dem Netzbetreiber zu klären und letzendlich schreibt der Netzbetreiber das Messkonzept vor.
Eine andere Sache ist, wo der Zähler für die 300-P sitzt. Der ist im Plan von wegatech nicht dargestellt. Wenn wegatech nicht dargestellt hat, dann vermute ich mal, dass bei Dir kein Zähler für den Energiemanager installiert ist. Wenn ich da richtig liege, dann verwendet der Energiemanager ein Standard-Lastprofil. Siehe Bedienungsanleitung Seite 23.
@guenther_st schrieb:Mir ist halt wichtig, dass ich die Vitavalor nicht in ihrer Laufzeit von der PV-Anlage beeinflusst wird.
Mit PV und Batteriespeicher brauchst Du aber eh kein Energiemanager mehr. Bei ausreichend Sonne und Speicherkapazität kann der Energiemanager die BSZ auf Grund des Verbrauchsprofils nicht einschalten, da Dein Verbrauch über PV/Speicher gedeckt wird. Erst wenn Netzbezug über den separaten Zähler (der in der wegatech-Unterlage fehlt) feststellt wird, würde die BSZ bei gleichzeitiger Wärmeanforderung einschalten. Auch wenn der Zähler da ist, wird der Bezug durch die PV und den Batteriespeicher so unterschiedlich sein, dass die Einschaltzeiten dann nicht so zu Deinem Verbrauchsprofil passen. Wenn eine Wärmeanforderung vorhanden ist, dann verlegt der Energiemanager u.U. den Start der BSZ auf einen Zeitpunkt, zu dem er vorher schon mal Strombezug festgestellt hat. Er bewirkt also im schlechtesten Fall immer eine Verlegung nach hinten. Ob das dann immer zu der Wärmeabnahme passt, sei dahingestellt.
Deshalb empfehle ich Dir, die BSZ nur wärmegeführt (= Energiemanager AUS) zu betreiben. Damit wird dann die Laufzeit nicht von der PV-Anlage beinfusst.
Wie man aus der wegatech-Unterlage entnehmen kann, gibt es einen Smartmeter, der vermutlich die Daten liefert, um über den PC (Web-Interface) oder eine App den Anlagenzustand, Historienwerte und die Stromflüsse darzustellen.
Ich hoffe, dass dieser Smartmeter die 300-P-Stromerzeugung und Verbrauch ebenfalls erfassen kann. Nach dem vorliegenden Plan kann er das nicht. Zumindest ist es nicht so dargestellt. Das solltest Du mit wegatech klären.
Denn sonst könnte es sein, dass die Stromflüsse von PV/Stromspeicher durch die BSZ verfälscht werden.
Gruß
Loule
Hallo Loule,
vielen Dank für deine sehr ausführliche Antwort.
Also aktuelle ist das SmartMeter verbaut und funktioniert auch. Wegatech hatte ich auf die Anlage hingewiesen, leider hat sich erst keiner verantworlich gefühlt, genauere Informationen einzuholen. Aussage Wegatech " Haben wir schon mal gemacht überhaupt kein Problem".
Da Wegatech dem Netzbetreiber kein Konzept vorglegen konnte (wegen planlosigkeit) hat dieser dieses Messkonzept vorgeschlagen. Leider hatte ich dann Wegatech mitgeteilt, dass das Energiemanagment nicht funktionieren würde und sie nachbessern müssten, aber immer nur planlosigkeit. Jetzt versuchen sie zu klären wo das SmartMeter der Vitovalor hin müsste, dies seit über vier Wochen.
Eigentlich war die Aufgabe gewesen die Brennstoffzelle in ihrem vollen Funktionumfang uneingeschränkt lauffähig zu lassen. Ich möchte eigentlich auch keine Diskussion übers Enegiemanagment machen, ob es sinnvoll oder nicht ist an dieser Stelle.
Wo müsste nach deiner Meinung das SmartMeter der Vitovalor hin? Da es ja an keiner Stelle mehr so wirklich Sinn macht, ausser direkt wieder vor den Verbrauchern.
Grüße
guenther_st
Hallo guenter_st!
@guenther_st schrieb:Also aktuelle ist das SmartMeter verbaut und funktioniert auch
Wird über diesen SmartMeter die Erzeugung durch die 300-P erfasst?
Das "SmartMeter" der Vitovalor ist ein handelsüblicher Drehstromzähler der nur einen Viessmann-Aufkleber und eine M-Bus-Schnittstelle hat. Der sogenannte Energiemanager in der 300-P erhält über diese Schnittstelle die aktuellen Bezugs-/Lieferwerte.
@guenther_st schrieb:Wo müsste nach deiner Meinung das SmartMeter der Vitovalor hin?
Da er den Eigenverbrauch durch PV/Batterie nicht mitbekommen soll, denn das wäre aus seiner Sicht Bezug, muss er vor PV/Batterie, also zwischen Z2 und Z1 nach wegatech-Unterlage.
Gruß
Loule
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