Hallo,
vorab ein paar Infos. Im Mai 2020 ging unsere Vitovalor PT2 ans Netz. Der Vitocharge wurde dann nach einigem hin und her in der Konfiguration Ende September im gleichen Jahr zusammen mit einer Vitovolt PV-Anlage dazugeschaltet (Sie erinnern sich vielleicht an unseren Kontakt, Robin, mit dem Erfolg nach der Zwischenschaltung eines Netgear - Switches). Seit Oktober 2020 lief die Anlage einwandfrei, wir waren nahezu stromautark.
Dann kam der 15.Juli 2021. Weder die Brennstoffzelle noch der Batteriespeicher haben eine Überflutung mit 65cm Wasserstand überlebt.
Kurz vor Weihnachten kamen dann die neuen Geräte. Der Vitocharge wurde zwischenzeitlich in der Bauart geändert. Der VX3 ist mit der vorhandenen Steuerung über einen SMA Home Manager 2.0 nicht mehr kompatibel. Ein zusätzlicher Energiezähler und eine Gridbox müssen anstattdessen installiert werden. Kann ich den überflüssig gewordenen Home Manager verwenden, um die Brennstoffzellenenergie im System zu erfassen?
Grüße Jo
@joeschel1 Hi. Zufällig gerade den Beitrag gelesen.
Ja, der Home Manager 2 wird von der Gridbox als Energiezähler erkannt. Überhaupt kein Problem, mache es genauso.
Danke für die schnelle Info. An die Stelle des Home Manager kommt jetzt der Energiezähler vom Vitocharge VX3, der SMA Manager kommt in Reihe hinter den Energiezähler vom Vitovalor... richtig?
Grüße aus Jülich Jo
Nicht ganz.
Der Energiezähler der Vitocharge ist eine neuere Version des Energiezählers der Vitovalor. Ich glaube, dass dieser sogar den der Vitovalor ersetzen kann. Da müsstest du aber nochmal auf eine Antwort von Viessmann, bzw. Patrick hier warten.
Kurzum:
Am Netzanschlusspunkt sitzen der Home Manager 2.0 und der Energiezähler des Vitocharge in Reihe (Wenn der Energiezähler der Vitocharge NICHT durch den der Vitovalor ersetzt werden kann, dann dieser auch noch in der Reihe).
In der Zuleitung zur Vitovalor sitzt dann noch ein weiteres Energymeter von SMA. (Hier kannst das nehmen, was bei der Gridbox dabei war!)
Ich hoffe, dass damit dann die Flutschäden im Haus behoben sind und er Schaden nur materiell war!
Ich habe das bei meiner Installation hier mal zusammengefasst.
Hey,
danke für deine Mühe und die ausführliche Info. Unsere Hardwarekonfiguration im Schaltschrank hat einen langen Weg hinter sich bis dann endlich alle Voraussetzungen für eine Erfassung des geleisteten Stroms nach den Vorgaben des Netzbetreibers erfüllt waren. Im Schrank hängen drei Zähler vom Versorger: Bezug/Einspeisung Erfassung, Produktion/Eigenverbrauch PV-Anlage, Erfassung Produktion/Eigenverbrauch Vitovalor. Dazu kommen ein Energy Meter von der Brennstoffzelle und der SMA Home Manager. Der hat halt mit den Erstgeräten alles geregelt und über das SMA Portal und die Energy App alles visualisiert / gespeichert. Mit dem neuen Vitocharge VX3 geht das so ja nicht mehr. Warten wir mal die Installation der Grid Box ab. Bin echt total "begeistert" dass schon wieder alles neu gestrickt werden muss, weil der Weg beim erstenmal auch schon so lang und schwierig war bis dann endlich alles reibungslos geklappt hat. Aber sonst sind wir auf einem guten Weg, alle anderen Schäden sind so gut wie behoben. Es bleibt halt ein ungutes Gefühl, wann vielleicht das nächste "Jahrhunderthochwasser" kommt.
Gruß Jo
Ja, kann ich verstehen. Nach meinem ersten Telefonat mit dem Netzbetreiber war das Thema Vitovalor und PV Anlage für micht auch erstmal gestorben! Ich konnte es dann aber auf insgesamt zwei Zähler reduzieren, hier hatte ich aber auch Null Unterstützung seitens Installateur, da es einfach außerhalb seiner eigentlichen Kompetenz lag. Diese Todregulierung für private Erzeuger bzgl. erneuerbare Energien ist einfach... naja nervig. Ich weiß auch nicht, ob ich mir den Stress mit Abrechnung und Steuer mit der Vitovalor nochmal antun würde, zumal man hier kaum Unterstützung bekommt.
Die Umrüstung vom Sunny Home Manager ist nervig, dass kenne ich auch. Ich muss aber auch sagen, dass ich den Schritt vom Sunny Home Manager zur Gridbox kein Stück bereut habe (Wenngleich die Gridbox auch nicht 100% Perfekt ist).
Eine Vitocharge fehlt mir noch. Ich hatte letztes Jahr mal bei Viessmann angefragt, aber noch hat sich kein Fachpartner bei mir gemeldet 😉.
Dar alte Vitocharge war Klasse. Nachdem die Probleme mit der Einbindung ins Netzwerk behoben waren hat das Teil super funktioniert. Von November bis Mitte Februar hat in unserem 2 Familienhaus die Vitovalor Stromproduktion nicht ganz ausgereicht um den Speicher zu füllen. Mit höheren Einspeiseergebnissen der PV-Anlage war der Batteriespeicher immer ausreichend gefüllt um fast komplett Stromautark zu sein. Ab April hatten wir dann immer noch Strom für ca. 100km mit einem E-Auto übrig