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Ich habe das folgende Problem mit meiner Vitovalor 300-P.:
Wenn die Brennstoffzelle der einzige laufende Erzeuger im Haus ist, habe ich Störungen bei der Regelung meiner Energie im Hausnetz. Die Regelung der Energie im Hausnetz wird durch einen SMA Sunny Home Manager 2.0 ausgeführt.
Wenn nun die Brenntstoffzelle in Betrieb ist, dann werden von den 750 Watt Leistung schon einmal rund
70 Watt für den Betrieb der Heizung verwendet, so dass nur noch 680 Watt in das Hausnetz gehen.
Die im Hausnetz benötigte Grundlast beträgt rund 450 Watt. Es verbleiben z.B. für das Laden der Hausbatterie rund 230 Watt +/-.
Diese Leistung muss der Sunny Home Manger 2.0 regeln. Z.B. in dem er eine Ladelestung von 230 Watt
für die Ladung der Hausbatterie reserviert.
Jetzt passiert folgendes: Die Vitovalor schaltet z.B. intern oder extern eine Pumpe. Dieses Schalten, aber auch der Betrieb der Pumpe, bringt meinen Sunny Home Manger 2.0 aus dem Regelgleichgewicht und führt zu deutlichen Spitzen bzw. Ladungslücken bei der Ladung der Batterie. Z.T. kommt es auch zu Netzeinspeisungen bzw. Netzbezug. In Spitze zum Teil bis 500 Watt.
Was kann man dagegen tun?
Oder ist hier etwas defekt, dass es zu solchen Spitzen kommt?
Hallo Robin,
mein Fachbetrieb ist schon involviert. Ich bin mir nur nicht sicher, ob mein Fachbetrieb das Problem
überhaupt erkennt bzw. nachvollziehen kann. Er hat auch einen Zugang zum Sunny Portal.
Für mich ist aber nachvollziehbar, dass wenn ein Aggregat der Heizung anläuft, z.B. die Umwälzpumpe,
dass es dann zu Lastspitzen kommt, die der Sunny Home Manger ausgleichen muss.
Die Frage ist nur, ob man da etwas gegen tun kann.
Fiktive Überlegung: Wenn man den Heizungsverbrauch und die Brennstoffzelle (Generator) mit zwei Zuleitungen ausführt, könnte man in die Zuleitung eine USV einbauen, welche etwaige Lastspitzen
ausgleicht. In die Zuleitung der Heizung wiederum könnte man einen Entstörfilter einbauen, der
z.B. Spannungsspitzen abbaut. Beides könnte dazu beitragen, dass der Sunny Homemanager besser
ausregeln kann.
Denkbar wäre auch, dass Viessmann bereits Vorkehrungen gegen die Entstehung dieser Lastspitzen
getätigt hat und dieses Teil, z.B. ein Entstörfilter, bei mir defekt gegangen ist und ausgetauscht werden
müsste. Das kann ich nicht beurteilen, aber es wäre auch nicht der erste Entstörkondensator der
in einem elektrischen Gerät defekt gegangen wäre. Ggf. kannst Du dazu etwas sagen?
Und mein Fachbetrieb verfügt nicht einmal über ein EMV-Messgerät, um defekte Bauteile aufzuspüren.
Letzter Defekt war ein Prozessregler. Ggf. ist der sogar deshalb kaputt gegangen?!?
Viele Grüße
KGoldfinger
Hallo KGoldfinger,
sorry, bezüglich der Thematik kann ich leider keine zufriedenstellende Antwort abgeben. Klar ist, Spannungsspitzen werden durch Verbraucher generiert, aber inwieweit der Sunny Homemanager besser ausregeln kann oder Entstörfilter eingesetzt werden können, dass sollen die spezialisierten Kollegen bestimmen und Aussagen dazu treffen. Dafür haben wir im Servicecenter spezielle Fachgruppen, wo die Thematik von deinem Fachbetrieb platziert werden kann. Einfacher wirds für die Kollegen, wenn direkt ein Zugang zum Sunny Portal zur Verfügung steht.
Beste Grüße Robin
Hallo KGoldfinger,
ohne größeren Aufwand zu betreiben wird das nicht anders gelingen.
Egal ob du nachts "nur" mit dem 300P deine Strom erzeugst oder (wie ich) am Tag zusätzlich Solarstrom erzeugst:
Mit einem SMA-Homemanger oder einem SMA-Energiemeter kannst du nicht diese Spannungspitzen abfangen bzw. denen gegensteuern damit du keinerlei Einspeisung oder Netzbezug (trotz Batteriepuffer) dabei hast.
Ich habe trotz eingestellter extra hoher Messfrequenz vom 200 ms tagtäglich immer zwischen 0 kWh und ca. 1,5 kWh Netzbezug und mindestens 0,05 kWh bis ca. 1,5 kWh Einspeisung in der der Vergangenheit gehabt.
In den ersten 5 Monaten dieses Jahr sind das so ca. 40 kWh aus dem Netz bei mir und wegen der diesjährig nochmals erfolgten Solarerweiterung dann einiges an PV-Einspeisung ins Netz.
Vereinfacht gesagt:
Selbst wenn du noch schneller steuern könntest, zum einen dauert es ehe dann die Batterie gegensteuert und zum anderen.... das Netz ist nun mal da und da saugen dir deine Verbraucher kurzfristig fehlende Spitzen dann aus dem Netz oder da werden die überflüssigen Spitzen deiner Erzeuger einfach kurzfristig mal reingeschoben.....
Gruß
GW1
Danke für Deine Antwort. Der Beitrag war schon ein Jahr alt und inzwischen konnte ich die Ursache für
das unstetige Verhalten beseitigen. Es lag am Batteriewechselrichter und auch an der Kommunikation im Netzwerk (Speedwire).
Viele Grüße
KaGo
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