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Brennstoffzelle läuft nur sporadisch.

Am Montag wurde keine elektrische Energie erzeugt und auch heute am Samstag bis 17:00 Uhr keine Stromerzeugung. In dieser Woche wurden nur 17 kWh Strom erzeugt, das sind pro Tag gerade mal ca. 3 kWh. das ist sehr frustrierend. Die Wochen davor ( Woche 45-48 ) wurden im Schnitt 57 kWh erzeugt. Kann mir jemand erklären, woran das liegen kann ?

 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo PT86,

ich nehme an, dass Du die Vorlaufauslegungstemperatur von 60°C meinst.

 

Ich bin jetzt kein Heizungsbauer. Ich hab mir das auch alles zusammengefragt und angelesen. Insofern halte ich es am sinnvollsten, das Gespräch mit dem Heizungsbauer zu suchen. Ich habe es zwar auch nicht gemacht, weil der etwas zu oberflächlich unterwegs war und ich hatte den Eindruck, dass er der Auffassung ist, wenn der Kunde es warm hat, dann ist der erst Mal zufrieden. Über Ökologie oder Ökonomie macht er sich keine Gedanken.

 

Ja, Du dast es richtig verstanden, dass die Rücklauftemperatur BSZ unter 50°C sein muss. Rücklauftemperatur Heizkreis ist nicht zu 100% gleich Rücklauftemperatur BSZ, aber wenn die BSZ auf Heizkreis arbeitet, dann sind die annähernd gleich. Es kann da noch einen hydraulischen Kurzschluss geben, aber das ist ein weiteres Thema der hydraulischen Weiche.

 


@PT86  schrieb:

Sonst kann die BSZ die Wärme nicht abgeben.


Das ist so nicht ganz richtig. Die BSZ schaltet bei Rücklauftemperaturen >50°C ab, weil sie für ihren Prozess einfach niedrigere Rücklauftemperaturen benötigt.

 

...welche Parameter muss ich jetzt verändern, dass es auf unter 50 Grad geht?

An den Parametern der BSZ würde ich jetzt erst Mal nichts ändern. Ich nehme an, dass Du über dem Mischer Temperaturanzeigen hast. Lese da die VL- und RL-Temperatur ab. Wenn die "nur" wenige Grad auseinander liegen, dann schaust Du auf Deiner Heizkreispumpe, welche Förderhöhe da eingestellt ist. Ist die höher eingestellt als in Deinem hydraulischen Abgleich angegeben, dann so einstellen, dass sie dem angegeben Wert entspricht.

 

Wenn Du sowieso beabsichtigst mit Deinem Heizungsbauer zu reden, dann wird der Dir hoffentlich Deine Anlage hinter der BSZ so einstellen, dass Du bessere Laufzeiten bekommst. Aber auch unter den HB´s gibt es solche und solche.😣 Vielleicht kennt er sich mit der BSZ aus und passt da auch gleich die Parameter der BSZ mit an.

 

Gruß

Loule

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28 ANTWORTEN 28
Hey,

dazu müsste man deine ganzen Einstellungen wissen um genau zu sagen woran es liegt.

Lies mal hier den Beitrag, da sind in der letzten Antwort auch zwei Links die die Funktion der BZS erklären und dir evtl dir helfen könnten.

Grus Jakub

Hallo Jakub,

welchen Beitrag meinst Du in dem die beiden Links sich befinden ?

Zu meinen Einstellungen:

Energiemanager aus, wurde mir so vom Heizungsbauer und vom Viessmann Servicetechniker empfohlen.

Die Heizkurve hat die Neigung 1.3 und das Niveau steht auf 0.0

Die Raumtemperatur beträgt 24 Grad und die Nachtabsenkung 18 Grad.

Heizung und Warmwasser aktiv. Zirkulationspumpe meistens an, Wassertemperatur auf 48 Grad eingestellt.

Gruß

Jürgen

 

Sry hier der link:

https://www.viessmann-community.com/t5/Brennstoffzelle-BHKW/Reduzierte-Brennstoffzellen-Betriebszeit... 

 

hmm deinen Werten nach ist es gar nicht verkehrt eingestellt.

Meine Heizung ist so eingestellt: WW auf 47° morgens, mittagund abends jeweils nur eine Stunde aktiv. Zirkulation immer an.

Raumtemepratur 23° druchgehend ohne Absenkung.Neigung 0,4 Niveau -0,3.

Meine BSZ läuft seit November durch.

 

Gruß  Jakub

Hallo juergen53,

ohne die Immobilie mit ihren Eigenschaften und das Verbraucherverhalten zu kennen ist es immer schwierig, einen Rat zu geben. Viele Ratschläge beziehen sich auf die Parametereinstellungen. Das ist aber nur eine Seite der Medaille.

 

Bei juergen53 ist die Kennlinie bei 1,3 und bei Jakubrz bei 0,4. Da wird mit ganz unterschiedliche VL-Temperaturen gefahren. Während juergen53 bei 0 Grad Außentemperatur eine VL-Temperatur von

59°C hat, fährt Jakubrz mit 30°C.

 

Die BSZ von Jakubrz wird aus dem Heizkreis nie eine Rücklauftemperatur von 50°C erreichen. Während bei Dir es immer wieder vorkommen wird, dass die BSZ wegen zu hoher Rücklauftemperatur auf den Speicher umschaltet. Wenn der Speicher aber bis ca. 55°C geladen ist, dann erfolgt auch hier die Abschaltung über Rücklauftemperatur >50°C und es dauert entsprechend Deinem WW-Verbrauch bis die BSZ wieder startet.

 

Beispiel:

Bei einer oberen Speichertemperatur von 50°C startet die BSZ wenn die untere Speichertemperatur 35°C unterschreitet.

 

Bei niedrigeren Außentemperaturen ist die VL-Temperatur niedriger und somit wird seltener über die hohe Rücklauftemperatur abgeschaltet.

 

Gruß

Loule

 

 

Hallo Jakub,

danke für den Link, jetzt weiß ich etwas mwhr über die Wirkungsweise der Brennstoffzelle..

Heute ist die BZ noch nicht gelaufen. Ich habe jetzt mal meine Warmwasserdaten und die Laufzeiten der Zirkulationspumpe angepasst. Mal sehen, ob die BZ heute noch anspringt.

Im Oktober hat die BZ noch 368 kWh erzeugt, im Nov noch 242 kWh und im Dez bisher 22 kWh.

Das ist unbefriedigend.

Gruß Jürgen

Hallo Loule,

danke für Deine Antwort.

Ich habe jetzt mal die Neigung auf 0.8 eingestellt, was einer Vorlauftemperatur vo 43 Grad entspricht. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das Haus dann auch warm genug wird.( Nur Heizkörper )

 

Gruß Jürgen

Hallo juergen53,

das halte ich erst Mal für den richtigen Ansatz. Sollte es nicht warm genug sein, dann schrittweise wieder nach oben stellen.

Kontrolliere mal Deine Rücklauftemperatur und die Einstellung Deiner Heizkreispumpe. Eventuell ist die  Einstellung der Förderhöhe zu hoch.

Wenn der Volumenstrom zu hoch ist, dann verweilt das warme Wasser nicht lang genug im Heizkörper, um die Wärme an die Umgebung abzugeben. Daraus resultiert dann eine zu geringe Spreizung zwischen VL und RL und damit eine zu hohe Rücklauftemperatur.

 

Hierzu sollte eigentlich Dein Heizungsbauer was sagen können, denn der hat hoffentlich den hydraulischen Abgleich gemacht. Dazu müsste es bei Dir auch die entsprechende Unterlage dazu geben. Dort ist die Förderhöhe eingetragen und diese muss auch an der Pumpe eingestellt sein. Soweit die Theorie.

 

Ich habe schon oft gelesen, dass beim hydraulischen Abgleich viel getrickst wird.

 

Ein weiterer Punkt ist, dass das Gleiche für das Wämeerzeugersystem gilt. Aber schau erst mal nach Deiner Heizungspumpe.

 

Gruß

Loule

Hi Loule,

 

das war ein gutes Stichwort. Ich habe in meinem hydraulischen Abgleich (Protokoll) nachgeschaut.

Da ist evtl. die Ursache für das vorzeitige Ausschalten der BSZ enthalten. Mein Eindruck ist ja, dass die BSZ die Wärme nicht in die Heizung bekommt. Beim Hydraulischen Abgleich wurde damals 60 Grad festgestellt/eingestellt. Wenn ich das richtig verstanden habe, benötigen wir eine Heizkreisrücklauftemperatur von weniger als 50 Grad. Sonst kann die BSZ die Wärme nicht abgeben. Mal sehen, was mein Heizungsbauer dazu sagt.

 

Liege ich mit meiner Vermutung richtig und wenn ja, welche Parameter muss ich jetzt verändern, dass es auf unter 50 Grad geht?

 

Schönen Restadvent.

 

Hallo PT86,

ich nehme an, dass Du die Vorlaufauslegungstemperatur von 60°C meinst.

 

Ich bin jetzt kein Heizungsbauer. Ich hab mir das auch alles zusammengefragt und angelesen. Insofern halte ich es am sinnvollsten, das Gespräch mit dem Heizungsbauer zu suchen. Ich habe es zwar auch nicht gemacht, weil der etwas zu oberflächlich unterwegs war und ich hatte den Eindruck, dass er der Auffassung ist, wenn der Kunde es warm hat, dann ist der erst Mal zufrieden. Über Ökologie oder Ökonomie macht er sich keine Gedanken.

 

Ja, Du dast es richtig verstanden, dass die Rücklauftemperatur BSZ unter 50°C sein muss. Rücklauftemperatur Heizkreis ist nicht zu 100% gleich Rücklauftemperatur BSZ, aber wenn die BSZ auf Heizkreis arbeitet, dann sind die annähernd gleich. Es kann da noch einen hydraulischen Kurzschluss geben, aber das ist ein weiteres Thema der hydraulischen Weiche.

 


@PT86  schrieb:

Sonst kann die BSZ die Wärme nicht abgeben.


Das ist so nicht ganz richtig. Die BSZ schaltet bei Rücklauftemperaturen >50°C ab, weil sie für ihren Prozess einfach niedrigere Rücklauftemperaturen benötigt.

 

...welche Parameter muss ich jetzt verändern, dass es auf unter 50 Grad geht?

An den Parametern der BSZ würde ich jetzt erst Mal nichts ändern. Ich nehme an, dass Du über dem Mischer Temperaturanzeigen hast. Lese da die VL- und RL-Temperatur ab. Wenn die "nur" wenige Grad auseinander liegen, dann schaust Du auf Deiner Heizkreispumpe, welche Förderhöhe da eingestellt ist. Ist die höher eingestellt als in Deinem hydraulischen Abgleich angegeben, dann so einstellen, dass sie dem angegeben Wert entspricht.

 

Wenn Du sowieso beabsichtigst mit Deinem Heizungsbauer zu reden, dann wird der Dir hoffentlich Deine Anlage hinter der BSZ so einstellen, dass Du bessere Laufzeiten bekommst. Aber auch unter den HB´s gibt es solche und solche.😣 Vielleicht kennt er sich mit der BSZ aus und passt da auch gleich die Parameter der BSZ mit an.

 

Gruß

Loule

Hallo Loule,

die BZ ist heute Abend erstmals angesprungen. Jetzt bin ich mal gespannt, wie lange sie mit den geänderten Einstellungen läuft.

Morgen schaue ich dann mal nach der Heizungspumpe und nehme Kontakt mit meinem Heizungsinstallateur auf.

Der hydraulische Abgleich wurde beim Einbau der Heizung bzw. BZ durchgeführt.

Danke jedenfalls für die Infos.

Gruß Jürgen

Guten Abend Loule,

 

habe Förderhöhe angepasst. BSZ läuft seit dem immer noch :-). Danke für Deine Infos.

 

Viele Grüße

PT86

Guten Abend Loule,

 

leider macht die BSZ was sie will, zumindest wird das WW für Stunden aufgeheizt und gefühlt war es dass dann...

Also keine optimalen Laufzeiten. Ich glaube immer  noch nicht, dass die BSZ die Heizung unterstützt.

 

Was mit eingefallen ist, bis zu ersten Reparatur  im Frühjahr 2020 lief die BSZ ziemlich optimal. D.h. es muss eigentlich mit unserem Haus auch funktionieren. Es wurden wegen lauten Geräuschen einige Teile gewechselt, seit dem ist Ruhe, im Sommer funktioniert es gut als Ergänzung zur PV, aber jetzt eben echt unterirdisch.

 

Ich kenne auch das Sevice Menü. Hast Du eine Idee, was ich modifizieren kann? Ich weiß, aus der Ferne ist das extrem schwer. Vom Kollegen Baun ist auch nichts mehr zu hören. Schade.

 

Viele Grüße

PT86

 

Hallo PT86!


@PT86  schrieb:

Was mit eingefallen ist, bis zu ersten Reparatur  im Frühjahr 2020 lief die BSZ ziemlich optimal. D.h. es muss eigentlich mit unserem Haus auch funktionieren.


Du hattest also schon einen Winter mit zufriedenstellenden Laufzeiten und auf die Reparatur im Frühjahr 2020 folgen nun schlechte Laufzeiten. Da kann es ja nur eine Ursache sein, die im Zeitraum von Frühjahr bis Herbst zu suchen ist. Es wäre natürlich nicht schön, wenn die Reparatur die Ursache wäre.

 

Kannst Du Änderungen an den Heizkreisen (Anzahl Heizkörper, Leistung Heizkörper, Heizzeiten, Zirkulation, etc. verändert) auschließen.

 

Wurden den bei dieser Reparatur auch die Parameter verändert? Wenn ja, dann wäre es erst mal wichtig zu wissen, welche Parameter von wo nach wo verstellt wurden. Es sind nicht viele, die da einen direkten Einfluss haben könnten.


@PT86  schrieb:

Hast Du eine Idee, was ich modifizieren kann?

1100.2Solldrehzahl der Primärkreispumpe bei Heizbetrieb
934.5Differenztemperatur

und keine große Temperatursprünge zwischen Reduziert-, Normal- und Komforttemperatur verwenden.

 

Du hattest erwähnt, dass Du mit dem HB diesbezüglich sprechen wolltest. Konnte der Dir nicht weiterhelfen?

 

Was sind eigentlich keine optimale Laufzeiten für Dich? Welcher Laufzeitunterschied hat sich den von vor Reparatur zu nach Reparatur ergeben?

 

Gruß

Loule

Danke für Deine Fragen. Hier die Daten:

 

Mein HB hat gerade nicht viel Zeit, will mal zwischen den Jahresendtagen vobeischauen, nicht schön aber... In Notfällen war er immer da :).

 

Heizungskonfiguration ist seit Einbau im März 2019 gleich geblieben.

 

Ob bei der Reparatur Parameter verstellt wurden, kann ich nicht sagen. Hat fast einen Tag gedauert. Das Luftgebläse und das Wasserstoffrohr E wurden getauscht, neue Stoftware aufgespielt. Ob es wirklich an diesem Tag dazu kam, kann ich nicht einmal wirklich beschwören. Ich habe danach nur mit dem Warmwassermanagement mehr spielen müssen, also auch mal früh baden, damit WW gebraucht wurde. Damit habe ich die Stromerzeugung fast auf dem selben Niveau halten können.

Hier die Parameter:

1100.2Solldrehzahl der Primärkreispumpe bei Heizbetrieb steht auf 60%
934.5Differenztemperatur steht auf 8

 

Die Zeit von Frühjahr bis Herbst (also ohne Heizbedarf) steht WW und Heizung auf aus, durch abendlichen Wasserverbrauch springt die BSZ immer an und produziert für 8 - 12 Stunden. Reicht vollkommen, da PV Anlage da.

 

Optimale Laufzeiten wären das Durchlaufen über die angegebene Dauer, anschließend Regeneration und wieder weiter. Gefühlt läuft die BSZ aber nur, wenn auch WW benötigt wid. Durch die Zirkulationsleitung kann man ja etwas Wärme verschwenden und eine etwas längere Laufzeit erzeugen. Würde ich aber gern vermeiden.

 

Viele Grüße

PT86

 

1100.2 steht bei mir auch auf 60%.

934.5 steht bei mir auf 2 K.

 

Hast Du die Heizung auch wieder auf Ein? 😁

 

Deinen bisherigen Zeilen entnehme ich, dass die BSZ bis zur Reparatur innerhalb von 48 Stunden ca. 45 h lief. Aktuell läuft sie nur ca. 16-24 h, was sie auch im Sommer zur Warmwasserbereitung tut.

 

Parameter wurden seit dem nicht verändert, externe Heizkreispumpe läuft mit der durch den hydraulischen Abgleich ermittelten Förderhöhe, keine Nachtabsenkung...., da bleibt eigentlich nur noch der Weg zum HB, dass der die mangelhafte Laufzeit bei Viessmann reklamiert.

 

Zwei Zahlen würden mich noch interessieren. Welche Differenztemperatur zwischen VL und RL Heizkreis hast Du bei den aktuellen Außentemperaturen und wie ist die Heizkennlinie und das Niveau eingestellt?

 

Übrigens hier kannst Du Verbrauchs- und Erzeugungszahlen von anderen Vitovalornutzern sehen. Leider sind nur wenige durchgängige Daten vorhanden. Aber da bekommst Du vielleicht ein Vorstellung davon, welche Laufzeiten bezogen auf Deine Immobilie möglich sein könnten. Die Immobilienwerte findest Du im Register "Immobilien und Parameterdaten".

 

Gruß

Loule

Heizung steht auf ein;).

 

Interessante Tabelle. Heizung steht durchgängig bei 21 Grad. Heizkennlinie Neigung 1.2 und Niveau 1.0. Es ist innen gut warm:).

 

Die Differenztemperatur kann ich doch nur an den Amaturen direkt ablesen oder? Stand jetzt 42 zu 35 Grad. Außentemperatur 7 Grad.

 

Wenn ich morgens jemanden zu einem Vollbad zwinge und abends auch, hätte ich Laufzeiten von 45 Stunden. Nur Duschen alleine würde zu Laufzeiten von einigen Stunden führen...

 

Eine Frage noch zu "934.5 steht bei mir auf 2 K". Sind bei mir ja 8 K. Welchen Einfluss hat das genau auf die Laufzeit? Gibt es da einen? Da mein WW auf 10 Grad steht, heizt die BSZ solange sie kann, schaltet sich bei 51 - 55 Grad WW ab und startet die BSZ genau bei Absinken der Temperatur im WW von 44,9 Grad. Super zuverlässig. Durch die Zirku wird der Prozess des Absinkens beschleunigt, wenn ich die Isolation entfernen würde, noch mehr...

 

Viele Grüße

PT86

 

 

Aus der Ferne sind Neigung, Niveau und Differenztemperatur ok.

 

Was mich wundert ist, dass der Speicher im Winter auf 51-55 °C aufgeheizt wird. Nach dem Start wird vorrangig der Heizkreis versorgt, erst bei Rücklauftemperatur > 48 °C wird auf den Speicher umgeschaltet und bei < 46 °C wieder zurück auf den Heizkreis.

So wie es aussieht und wie Du es auch beschreibst, findet diese Umschaltung nicht statt.

 

Der Parameter 934.5 hat keinen direkten Einfluss auf die Laufzeit. Das ist die Differenztemperatur zwischen Vorlauf Kessel zu Vorlauf Heizkreis. Wenn die vom Kessel gelieferte Wärme nicht genügend und schnell genug  vom Heizkreis aufgenommen wird, wird über die hydraulische Weiche der Rücklauf angewämt.

Die Reduzierung der Überhöhung des Kesselvorlaufs soll dabei helfen, dass die 48 °C bzw. 50 °C Rücklauftemperatur später erreicht werden, wenn z.B. Mischer oder die Thermostatventile an den Heizkörpern die Wärmeabnahme reduzieren. Damit wird eine Um-/Abschaltung verzögert.

 

Vielleicht klemmt auch dieses Umschaltventil. Wenn das der Fall sein sollte, dann wäre es aus meiner Sicht schon eigenartig, wenn das keine Fehlermeldung erzeugen würde.

 

Ansonsten bin ich mit meinem Latein am Ende.

 

Gruß

Loule

 

 

 

Danke für Deine Zeilen. Latein Ende klingt gut.

 

Du hast meine Gedanken und Ideen aber bestärkt und mir technische Sicherheit gegeben. Ich versuche meinen HB damit aufzuschlauen. Solche Dinge werden zwar theoretisch in Seminaren besprochen, die Praxis ist dann doch anders.

 

Weihnachtliche Grüße

PT86

Guten Abend Loule,

 

erstaunliches ist passiert. Seit unserem Austausch ist die BSZ deutlich länger am Laufen. Neu ist, dass sie ab 40 Grad WW deutlich langsamer das WW aufheizt und scheinbar jetzt mehr in die Heizung speist.

Keine Ahnung wieso, habe die Einstellungen seit einer Woche nicht verändert.

Viele Grüße

PT86

Hallo PT86,

 

freut mich für Dich.

 

Vielleicht doch klemmendes Umschaltventil?🤔

 

Gruß

Loule

Ah ja, kann ich das selber ichten oder brauche ich dafür Viessmann?

Hallo PT86,

 

war leider gesundheitlich länger außer Gefecht gesetzt, deshalb sorry für die verzögerte Reaktion. Habe aktuell einen Haufen Anfragen hier in der Community und im Mailpool zu bewältigen, was ziemlich zeitintensiv ist. Deshalb ist auch leider nicht die Zeit da, jede Anlage bin ins Detail zu sichten. Hab dennoch mal nachgeschaut und beobachtet, dass dein Speicher die meiste Zeit durchgeschichtet ist. Kurzum entweder zu wenig Warmwasserentnahme vorhanden ist oder die Zirkulation als Dauerläufer ein Verursacher sein kann. Sicher können es auch andere Faktoren sein, die wir aus der Ferne nicht bewerten können. Deine Beobachtungen und der Zusammenhang mit dem Serviceeinsatz im März diesen Jahres ist sehr schwierig nachvollziehbar, dennoch nicht unmöglich. Zu deinem Beitrag vom 15.12. möchte ich ergänzen, dass am 14.12. die Schaltzeiten der Zirkulation deinerseits verändert wurden, was ausschlaggebend für die Veränderung sein kann. 

 

Das im Beitrag thematisierte Umschaltventil kann man im Aktorentest prüfen, was in der Serviceanleitung beschrieben wird. Einen Defekt schließe ich erstmal aus und der Tausch im Falle sollte auf jeden Fall ein Servicetechniker machen.

 

Aktuell passen die Laufzeiten, sollten aber dennoch beobachtet werden. Im Zweifel kann dein Fachbetrieb eine Überprüfung über den Servicecenter anfordern.

 

Beste Grüße Robin

Guten Abend Herr Braun,

 

danke für Ihre Zeilen. Gesundheit geht vor. Falls Sie einmal mit Ihrer Krankenkasse Stress haben, ich bin da Paragrafenfest und helfe pivat gern.

 

Ich hoffe das mein HB zwischen den Jahren Zeit findet. Er ist im  Moment total ausgelastet... Aber das kennen Sie (und ich leider auch) ja.

 

Die Einstellung der Zikulationsleitung auf Dauerbetrieb bringt im Moment einige Stunden Laufzeit der BSZ. Ich probiere da immer mal. So auch bei den letzten Veränderungen.

 

Die Durchschichtung des Speichers erfolgt mit oder ohne Zirkulationspumpe fast gleichmäßig. Da gibt es kaum einen Unterschied. Nur ohne Zirku ist eher Schluss. Wenn die Durchschichtung langsamer erfolgen muss, wäre ich dankbar für konkrete Einstellungsoptionen. Nach dem WW Verbrauch ist in der App z.B. 23 Grad oben und 11 Grad unten zu lesen. Dann geht es relativ schnell auf Gleichstand (egal ob mit oder ohne Zirku). Dann läuft die BSZ gemächlich nach oben auf Gleichstand und geht irgendwann aus.

 

Viele Grüße

PT 86

 

 

Hallo PT86,

 

ich habe mir ein aktuelles Trending angeschaut, wo man die Speicherschichtung genauer sehen kann.

 

Zur Erklärung: Die oberen zwei türkisen Linien zeigen den Speichersensor "oben" und "unten" auf. Die beiden rot eingekreisten Bereiche zeigen eine kleinere  Warmwasserentnahme, die blau eingekreisten Bereiche zeigen eine größere Warmwasserentnahme auf. Die im Bild untere rote Linie zeigt die Aktivität bzw. Laufzeit der Brennstoffzelle.

 

Hier sieht man deutlich, dass mit steigender Warmwasserentnahme sich auch die Laufzeit der Brennstoffzelle verlängert. Kurzum durch eine geringe Warmwasserentnahme eine schnellere Durchschichtung des Speichers verursacht wird. Die Zirkulation als Dauerläufer tut ihr Übriges dazu. Aus der Ferne kann ich ansonsten keine negativen Auffälligkeiten erkennen. Um letzte Zweifel auszuräumen, müsste sich das ein Servicetechniker vor Ort anschauen, was dein Fachbetrieb beauftragen kann.

 

Frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue hoffentlich bessere Jahr wünsche ich...!

 

Beste Grüße Robin

 

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