Woche der Wärmepumpe

Während der Woche der Wärmepumpe haben Sie bundesweit die Möglichkeit, die innovative Wärmepumpentechnologie näher kennenzulernen. Mit über 50 Informationsveranstaltungen beteiligt sich Viessmann Climate Solutions an der Aktionswoche und lädt Sie herzlich ein – vor Ort oder online – dabei zu sein.

Mehr erfahren →
Woche der Wärmepumpe
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Brennstoffzelle Standby ?

Hi liebe Community.

Ich habe eine Frage bezüglich der Brennstoffzelle (Vitovalor pt2).Es ist so das ich das Gerät jetzt den ersten Winter laufen habe. Und obwohl wir unseren Strom- Verbrauch angepasst haben (Grössgeräte immer nacheinander laufen lassen),ist mir aufgefallen das ich für mein Empfinden viel zu viel Strom einspeise. Wenn die Bz läuft produziere ich ungefähr  18,6 Kwh bzw 16.5 jeden Tag nutze davon aber effektiv 4,5-6 kwh  den Rest speise ich ein. Und ich finde bei nur 8-9 Cent ist es besser für den Versorger als für mich. Meine Frage wäre jetzt wenn ich die Bz vorm Schlafen gehen einfach auf Standby stelle und morgens wieder auf Energiemanger aus stelle, würde das was bringen ? Bzw schädigt die ständigen Starts die Bz?  Hatte auch die  Bz auf Economical aber da hat die oft genau zu den Stoßzeiten abgeschaltet wo wir hätten den Strom gebrauchen können. 

5 ANTWORTEN 5

Hallo Ernst89,


@Ernst89  schrieb:

Bzw schädigt die ständigen Starts die Bz? 


Zu diesem Thema habe ich in diesem Beitrag einige Anmerkungen gemacht.

 


@Ernst89  schrieb:

 Meine Frage wäre jetzt wenn ich die Bz vorm Schlafen gehen einfach auf Standby stelle und morgens wieder auf Energiemanger aus stelle, würde das was bringen ?


Wenn Du dadurch weniger Einspeisung erreichen möchtest, dann erreichst Du das damit.

 

Gruß

Loule

Hi Loule

Ok ich verstehe das die häufigen Starts dann eine Degradation zufolge hätte. Schade ich hatte gedacht das ich wenn ich mir den kleinen Aufwand mache, ich weniger Stromeinspeisung, mehr Eingenutzung und die Bsz schonen würde da sie ja dann 7-9 stunden Pro Tag weniger laufen würde. Ich finde halt das bei knapp 30-35 % Stromeigennutzung der hohe Einkaufspreis nicht dem Entspricht was mir versprochen wurde. Leider. Ich habe warscheinlich eine zu geringe Grundlast  Habe für das Quartal knapp 100 euro vom Versorger bekommen klar haben oder nicht haben. Ich bin zwar erst im ersten Jahr aber das Thema ist ja riesig. Bin mal gespannt was für einen Gasaverbrauch ich  tatsächlich auf ein Jahr bekomme. Schöngerechnet wird ja überall. Gibt es den Generell Tipps vorauf ich achten sollte???  muss jetzt nicht bis ins kleinste detail sein aber vielleicht son paar Eckgrunddaten fürn Anfänger.

Lieben Gruß Marco

Guten Tag Ernst89,

die ohnehin vorhandene Degradationsneigung wird durch die Anzahl der Start-/Stopvorgänge negativ beeinflusst.

 

Viele Start-/Stopvorgänge = höhere Degradationsneigung. Wenig Start-/Stopvorgänge = weniger Degradationsneigung.

 


@Ernst89  schrieb:

Schade ich hatte gedacht das ich wenn ich mir den kleinen Aufwand mache, ich weniger Stromeinspeisung, mehr Eingenutzung und die Bsz schonen würde da sie ja dann 7-9 stunden Pro Tag weniger laufen würde.


Der Gedanke zur Stromeinspeisung ist richtig. Der Gedanke, dass weniger Laufzeit mehr Eigennutzung bedeutet kann so nicht stimmen. Natürlich ist die Eigennutzung in der Zeit mit mehr als 750 W Verbrauch 100%, aber mir erschließt sich nicht, was Du damit erreichen willst.

Und der Gedanke zur Schonung ist ja schon beantwortet.

 


@Ernst89  schrieb:

Ich finde halt das bei knapp 30-35 % Stromeigennutzung der hohe Einkaufspreis nicht dem Entspricht was mir versprochen wurde. Leider. Ich habe warscheinlich eine zu geringe Grundlast 


Was wurde Dir den versprochen? Wurdest Du getäuscht? Dann kannst Du mal den Verkäufer darauf ansprechen. Vielleicht ist Wandelung ein Thema? 

Außerdem unterliegt die elektrische Grundlast ja keiner Wahrscheinlichkeitsbetrachtung, denn die elektrische Grundlast kann vor dem Kauf ohne Probleme ermittelt werden.

 


@Ernst89  schrieb:

Bin mal gespannt was für einen Gasaverbrauch ich  tatsächlich auf ein Jahr bekomme.


Hatte schon einige Beiträge von Forumsnutzern gelesen, die grundsätzlich davon ausgegangen sind, dass sie mit der neuen Heizung einen geringeren Gasverbrauch erwarten. Die hatten aber nicht bedacht, dass die Stromerzeugung ebenfalls Gas benötigt.

Je nach Alter, Zustand und Einstellung der alten Heizung, ist mehr oder weniger Einsparung zu erwarten. Wenn die alte Heizung bereits die Brennwerttechnik genutzt hat, dann ist der Gesamtverbrauch der neuen Heizung mit BSZ evtl. sogar höher als zuvor.

 


@Ernst89  schrieb:

Gibt es den Generell Tipps vorauf ich achten sollte???  muss jetzt nicht bis ins kleinste detail sein aber vielleicht son paar Eckgrunddaten fürn Anfänger.


Na, das ist jetzt auch nicht so leicht zu beantworten, weil ich nicht weis, was Du mit generelle Tipps und Eckgrunddaten meinst. Gleichzeitig soll es nicht zu detailliert sein.

 

Will es mal versuchen.

Grundsätzlich muss natürlich auch bedacht werden, dass jede Immobilie, jede Heizungsanlage und das Nutzerverhalten unterschiedlich ist und es deshalb keine allgemeingültigen Tipps und Eckgrunddaten gibt.

Ich lass mal die Details zu den Parametereinstellungen weg.

- Steigung und Niveau der Heizkurve entsprechend Wärmebedarf einstellen.

- Warmwassersollwert so gering wie möglich einstellen.

- Warmwasserzirkulation nur zu den Nutzungszeiten.

- Durchfluss der Warmwasserzirkulation darf nicht zu hoch sein.

- Maximale Temperaturspreizung zwischen Vor- und Rücklauf einstellen.

- Einstellung von thermostatisch geregelten Heizkörpern/Fußbodenheizkreisen so wählen, dass keine großen Temperatursprünge entstehen.

 

Gruß

Loule

 

 

Ok danke für die ausführliche Antwort ich denke ich muss noch tiefer in die Materie reingehen was die Einstellungen betrifft will auch kienen hier Nerven 😅  Hab zum beispiel beoabachtet das die Brennstoffzelle mein Warmwasser garnicht heizt. Habe einen kurzen Warmwasserzeitpunkt Morgens und Abends das reicht uns völlig aus. Aber wenn dann doch Ausserplanmässig  Warmwasser bezogen wird und sagen wir mal noch 3 stunden sind bis der Warmwasserzeitpunkt erreicht ist müsste dann nicht die laufene Brennstoffzelle das Wasser nicht auch erwärmen? hatte letzstens 26grad oben und unten 15. Wenn dann der WWpunkt kommt muss der Kessel richtig Gas geben um wieder auf 50 zu kommen. Hatte hier teilweise gelesen dan machne Kessel auch druch die Bz erwärmt werden.

Wenn einer genervt ist, wird er nicht mehr antworten.😁

 


@Ernst89  schrieb:

.....müsste dann nicht die laufene Brennstoffzelle das Wasser nicht auch erwärmen?


Nein, tut sie nicht. Erst wenn die Rücklauftemperatur > 48 °C ist wird auf den unteren Speicherbereich umgeschaltet. Der untere Speicher wird durch die BSZ immer dann geladen, wenn der Heizkreis ausgeschaltet ist oder keine Wärme mehr aufnimmt und dadurch die Rücklauftemperatur ansteigt.

 

Wenn Du zwischdurch warmes Wasser brauchst , dann über die App über Menü-Punkt "Schnellwahlen" eine einmalige Warmwasserbereitung starten.

 

Top-Lösungsautoren