Hallo alle zusammen,
ich bin 66 Jahre alt und wohne alleine in einem EFH. Meine Viessmann Ölheizung ist ca. 25 Jahre alt und läuft noch. Ich bin mir aber bewusst, dass ich diese irgendwann austauschen muss. Ich möchte dann auch auf Gas wechseln. Die Stube und ein Teil des Erdgeschosses heize ich mit einem Kaminofen. Dieser macht aber nicht das Wasser warm.
Der Strompreis steigt bekanntermaßen immer weiter und ich habe aufgrund von Teichpumpen, die im Sommer laufen einen Stromverbrauch von ca. 3000 KwH im Jahr.
Eine PV-Anlage macht meiner Ansicht nach wenig Sinn, da die Dachausrichtung Nord-Süd ist und ich anderweitig keine Möglichkeit habe diese zu installieren. Ich habe dies aber noch nicht mit einem Fachmann besprochen !
Meine Fragen an euch:
1. Macht es Sinn, im Kontext der oben genannten Daten, auf eine Brennstoffzellen-Anlage zu wechseln, wenn ich die Heizung eh austauschen muss ?
2. Welche Fördermöglichkeiten kann ich in Anspruch nehmen ?
3. Ich bin Rentnerin und zahle keine Steuern. Ich habe aber mal gehört, dass ich mir ein Teil des Preises der Kwh Gas wiederholen kann. Kann mir jemand was dazu sagen ?
4. Hat jemand bereits technische Erfahrungen mit einem Brennstoffzellengerät von Viessmann gemacht ?Gab es hier vorallem -wiederkehrende- technische Probleme ?
Ich bedanke mich schon mal im Vorraus für Eure Unterstützung !!! Solltet Ihr noch weitere Informationen brauchen, die ich hier nicht aufgeführt habe meldet Euch bitte !!!
Herzliche Grüße
DIE KLÖPPELTANTE
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Kloeppeltante,
habe ich gerne gemacht.
Deine Entscheidung finde ich gut.
Gruß
Loule
Hallo Kloeppeltante,
Zu 1.
Um etwas über die Sinnhaftigkeit sagen zu können, müssen mehr Daten vorliegen. Ist Dein Wärmebedarf bekannt? Allein der Stromverbrauch reicht nicht. Wieviel Öl verbrauchst Du im Jahr? Außerdem solltest Du die Vorlauftemperatur nennen.
Wenn aber Dein Ansatz ist, dass Du 3.000 kWh elektrische Energie wegen Deiner Teichpumpen sparen willst, dann vergiss es. Im Sommer erzeugst Du kaum Strom, denn die Virovalor ist eine Heizung und ist von daher wärmegeführt.
Wenn es Dir um Reduzierung des Eigenverbrauchs geht, wäre eine PV-Anlage sinnvoller, auch bei der vorhandenen Dachausrichtung. Voraussetzung ist natürlich, dass eine Montagemöglichkeit gegeben ist und keine Verschattung vorhanden ist.
Zu 2.
Informationen zur Förderung findest Du hier.
Zu 3.
Du meinst vermutlich die Energiesteuerrückerstattung. Derzeit gibt es 0,55 Cent/kWh für das durch die BSZ verbrauchte Gas.
Zu.4
Ja, habe ich und ja, es gab wiederkehrende Probleme. Die Probleme kannst Du in diesem Forum zu genüge lesen.
Gruß
Loule
Hallo Loule,
vielen Dank für Deine Rückantwort.
Mein Ölverbrauch für Heizung und Warmwasser liegt bei ca. 1000 Liter im Jahr. Die Vorlauftemperatur reiche ich Dir noch nach, wahrscheinlich wird dies aber nichts an der grundsätzlichen Ausrichtung ändern.
Mein Gedanke war tatsächlich aufgrund des hohen Strombedarfs wegen der Teichpumpen ein BHKW anzuschaffen. Weiterhin habe ich auch immer gedacht, dass ein BHKW primär läuft um Strom zu produzieren und Wärme dann als "Abfallprodukt" entsteht.
Wenn Deine Einschätzung so ist, dass es sich nicht lohnt, werde ich mich dann eher in Richtung PV-Anlage orientieren und dann ggf. eine neue Gastherme mit einem wassergeführten Kaminofen einsetzen, mein Sohn hat damit gute Erfahrung gemacht.
Gruß
Die Kloeppeltante
Hallo Kloeppeltante,
habe ich gerne gemacht.
Deine Entscheidung finde ich gut.
Gruß
Loule